Der Grundriss des zweiteiligen Gebäudes entwickelt
sich aus der Nachbarbebauung, die sich meistens von
einer schmalen Straßenfront weit in die Tiefe der
Grundstücke entwickelt.
Durch die Anordnung der Büroräume um Wintergärten
herum sind die Räume bis ins Erdgeschoß mit Tageslicht
optimal belichtet.
Die verputzten, sockellosen Lochfassaden nehmen
klaren Bezug zur Architektursprache der Umgebung,
ebenso die Verdrehung der Baukörper und der leichte
Knick auf der Südseite des östlichen Baukörpers.
Im Innenhof bilden Pflanzstreifen unterschiedliche
Bereiche. Glaswürfel und ein Wasserbecken sorgen
oberirdisch für Abwechslung und gleichzeitig in der
Tiefgarage für Tageslichteinfall.
Lichtplanung: Barbara Waldmann
Rund neun Jahre nach unserem initialen Bebauungs-
vorschlag für das Schwanengelände galt es 2009,
die letzte verbleibende Baulücke zu schließen.
Unser Neubau rückt dabei etwas in den Straßenraum,
der Blick der Passanten wird nun bei der Einfahrt in
die Stadt über die neue Bebauung zur Burgstraße -
der mittlerweile eigentlichen Verkehrsachse in die
Stadt - geführt. Dennoch bleibt die historische Achse
An der Stadtmauer als Fußweg erhalten.
Ein kleiner Platz mit Freitreppe und Brunnen bildet
einen Knotenpunkt zwischen Stadtmauer und
Burgstraße.
An der Stadtmauer, Kempten